Neue Publikationen

bernhard am 27. April 2011 um 5:48 pm

Bereits ist die Highline-Saison wieder zu Ende. Auch im 2011 sind uns ein paar eindrückliche Projekte geglückt. Mehr Berichte zu meinen Highline-Projekten im letzten Jahr werden auch bald ihren Weg in dieses Blog finden. Seid gespannt!

An dieser Stelle schon mal ein paar aktuelle Publikationen zu unseren Projekten:

Grosse Beachtung hat die Videodoku «I Believe I can Fly» des französischen Filmemachers und Bergführers Seb Montaz gefunden. Der Trailer (oben) wurde in nur einer Woche über eine Million Mal auf Vimeo angeschaut. Damit dürfte es der bisher populärste Highline-Film sein. Er handelt hauptsächlich von Julien Millot und Tancrède Melet. Mein Part spielt in Kjerag (Norwegen), wo wir diesen Sommer zusammen unterwegs waren. Der Film wurde mittlerweile an einigen Festivals vorgeführt und hat schon ein paar Preise gewonnen.

Das bisher erste Bildband zum Thema Highline/Slackline hat der bekannte Bergfotograf Heinz Zak diesen Herbst fertig gestellt. Es heisst «Slackline am Limit» und liegt in den meisten Buchläden auf. Heinz gilt als Initiator des Slacklinens in Europa, nachdem er den neuen Trendsport aus Kalifornien nach Österreich gebracht hat. Im Buch finden sich atemberaubende Bilder und Texte von vielen der bekanntesten Slackliner.

Bereits etwas länger her, aber trotzdem eine Erwähnung wert, ist ein Beitrag im amerikanischen Outdoor-Magazin WEND. Jorden Tybon wurde von der Redaktion angefragt für ein kurze Story über unsere gelungene Highline-Erstbegehung am Mönchsbüffel. Dabei sind ein paar eindrucksvolle Fotos entstanden.

Verdon

bernhard am 22. April 2011 um 11:42 pm

Es war eine lange Fahrt nach Verdon, in einem Auto vollgepackt mit Highline- und Klettermaterial. Wir sassen zu dritt zusammengepfercht hinten im Auto, auf unserem Schoss lag das Bier und Essen für die nächsten Tage. Unser Ziel war das kleine Dorf Verdon am gleichnamigen Fluss, bzw. der bekannten Schlucht. Der unscheinbare und abgelegene Ort ist zum Mekka für viele Kletterer, Basejumper und Highliner geworden wegen der steilen Wände, die man von dort aus schnell erreichen kann. Es ist eine der tiefsten Schluchten Europas. weiterlesen und Fotos ansehen »

Monaco

bernhard am 21. April 2011 um 11:42 pm

Wir waren unterwegs von Tschechien nach Frankreich, als wir uns spontan entschieden, einen Abstecher nach Monaco zu machen. Oberhalb der Klippen über dem gerade mal zwei Quadratkilometer grossen Fürstentum, befindet sich einer der stilvollsten Highline-Spots, die ich kenne. Bereits 2007 hatten Damian und Stefan von Landcruising dort eine Highline eingebohrt. weiterlesen und Fotos ansehen »

Sandstone Highclass Session

bernhard am 18. April 2011 um 11:42 pm

Zum Auftakt der Saison trafen sich die Highline-Cracks in Ostrov. Das Highline-Festival war organisiert von Kwjet, dem momentan besten Highliner aus Tschechien. Ostrov ist ein heruntergekommenen aber malerischen Dorf inmitten zahlreicher Sandstein-Türme. Der Ort ist schon länger ein Begriff für Highliner aus der ganzen Welt. An dem Festival nahmen gut 40 Highliner teil. Darunter viele bekannte Gesichter. Aber auch Anfänger waren sehr willkommen. Entsprechend viele Highlines wurden gespannt, damit alle auf ihre Kosten kamen. Während dem Festival wurden 8 Highlines aufgebaut, davon waren drei Erstbegehungen. Von kurzen Anfänger-Highlines bis zu langen und wenig gespannten Schlauchband-Lines war für jeden etwas passendes dabei. Wie immer im Elbsandstein wurden sämtliche Highlines nur mit Schlingen um die Türme fixiert, um keine Spuren zu hinterlassen. weiterlesen und Fotos ansehen »

The Slacktory

bernhard am 26. März 2011 um 11:42 pm

Um ein kleines Abenteuer zwischendurch zu erleben, braucht man nicht unbedingt in die Berge zu gehen. Gerade an Regentagen ist es sowieso gemütlicher drinnen. Urban Exploration, das Erkunden von ungenutzten Einrichtungen, bietet die passende Abwechslung. Auf unkonventionelle Weise wird der urbane Raum neu entdeckt. Dabei begibt man sich in alte Industrieruinen, Kanalisationen, Katakomben oder andere schwer zugängliche Räumlichkeiten, sogenannte Lost Places, die durch ihren Verfall und die Verlassenheit oft eine faszinierende Ästethik aufweisen. weiterlesen und Fotos ansehen »

Monbijou Highline

bernhard am 24. März 2011 um 11:42 pm

Es mag sein, dass das Klischee oft zutrifft, in Bern ginge es etwas gemütlicher zu als in anderen Städten. Wer daraus folgert, Berner seien weniger aktiv, liegt jedoch falsch. Wenn es beispielsweise um urbane Outdoor-Sportarten geht, sind wir Berner ganz vorne mit dabei. Insbesondere beim Slacklinen ist dies der Fall. Mittlerweile wurden in Bern mehr und längere Longlines, Rodeolines, Midlines, Waterlines und Highlines gelaufen als in jeder anderen Schweizer Stadt. Ein besonders schönes Exemplar letzterer Gattung ist kürzlich bei der Monbijoubrücke gesichtet worden. weiterlesen und Fotos ansehen »

Jungfrau Nordwand Erstbegehung

bernhard am 23. März 2011 um 11:42 pm

Eigentlich dachte ich, die Zeiten seien schon lange vorbei, als man noch lohnenswerte Erstbegehungen machen konnte an bekannten Wänden in den Alpen. Immerhin ist es schon fast 150 Jahre her, als das «Goldenes Zeitalter des Alpinismus» zu Ende ging. Alleine durch die Eiger Nordwand führen mittlerweile über 30 Routen. Umso erstaunter war ich, als ich bemerkte, dass im linken Teil der Jungfrau Nordwand nach dem gerade neu überarbeiteten SAC Clubführer bisher keine Begehungen bekannt sind. Anscheinend wurde auch erst vor kurzen die erste Winterbegehung der Jungfrau Nordwand gemacht, nämlich mit der «Weber/Schaeli-Route» im rechten Wandteil. weiterlesen und Fotos ansehen »

Metro

bernhard am 9. März 2011 um 11:42 pm

Eine so abgefahrene Route findet man wohl nur in der Breitwangflue. Durch ein unscheinbares Loch in der Wand steigt man in einen imposanten Höhlenschacht, der wie eine Art Riesensanduhr in der Felswand verborgen ist. Die Kletterei führt 100 Meter konstant senkrecht an bizarren Eisformationen empor. Wenn man oben aus der Höhle steigt, ist die Route jedoch noch nicht zu Ende. Als krönender Abschluss steht über dem Schacht eine 30 m frei stehende Säule, die einem nochmals alles abverlangt. Entdeckt und im Dezember 2004 erstbegangen wurde diese verrückte Linie von den Anthamatten-Brüdern. weiterlesen und Fotos ansehen »

Black Nova

bernhard am 4. März 2011 um 11:42 pm

Es war eine dieser Touren, wo mir einmal mehr die ganze Faszination und Schönheit des Eiskletterns bewusst wurde. «Black Nova» ist eine wunderbarer Eisfall in atemberaubendem Ambiente. Eine steile Linie tief eingeschnitten in einer über 200 m hohen Felswand. weiterlesen und Fotos ansehen »

Blue Magic

bernhard am 2. März 2011 um 11:42 pm

Die Eiskletter-Saison ist bekanntlich kurz und obwohl wir nur einen halben Tag Zeit hatten, wollten wir etwas lohnenswertes im Eis klettern. Wir entschieden uns für «Blue Magic», eine «perfekte Linie in steilem, kompakten Eis», wie es so schön im Führer steht. weiterlesen und Fotos ansehen »